Wandern in den Pyrenäen im Mai 2013

Unser Ziel sind die spanischen Ostpyrenäen und wir planten u.a. auch Höhentouren. Ein Wandern in den Pyrenäen im Mai ist ab bestimmten Höhen immer mit dem Risiko winterlichen Wetters verbunden. Leider erwischte es uns. Wir waren in der zweiten Maihälfte dort. Die Hoffnung auf Höhenwanderungen löste sich auf bei einer Schneegrenze von 1800 m. Diese Grenze hielt sich tapfer die ganze Zeit. Hinzu kam, dass auch die übriggebliebenen gekennzeichneten schneefreien Wanderwege von den Folgen des Winters noch nicht befreit waren. Teilweise lagen die Wege verschüttet aufgrund Geröllabgang oder waren überwuchert. Dementsprechend war etwas mehr Kletterei erforderlich. Die Anforderungen hielten sich trotzdem in Grenzen. Einzig die Schneegrenze oder der verlässliche Wetterwechsel von sonnig auf verregnet am Mittag begrenzten die verbliebenen Möglichkeiten.

Die Touren stammen bis auf Tour 5 ursprünglich aus dem Rother Wanderführer "Pyrenäen 3" von Roger Büdeler Wir sind die ersten vier Touren nach der Rother-Beschreibung gelaufen und wählten Strecken, die in niedrigeren Höhen verliefen (zumindest ein Teil davon) und die bei Schlechtwetter gute Umkehrmöglichkeiten boten. Leider kamen aufgrund der gemischten Wetterlage in den zwei Wochen nur 5 Touren zusammen. Die vom Autor geschätzten Tour-Zeiten waren für uns etwas knapp bemessen. Das lag vielleicht auch an einer teilweise vorsichtigen Vorgehensweise beim Überwinden der Weghindernisse oder Passieren von Schneebelag.

Zu den Touren geht es über die Links auf der folgenden Karte.