Das Matterhorn Siziliens dominiert zwischen Capo D'Orlando und Milazzo die Silhouette beim Blick in südöstliche Richtung.
Es ist der einzige hervorstechende Gipfel in der Umgebung und vermittelt den Eindruck, dass von dort oben der Blick über Sizilien möglich
sein kann.
Voraus der Gipfel des Rocca Novara.
Wer Glück hat soll u.a. den Ätna, Tindari, die Liparischen Inseln und das Festland Italiens sehen können. Die Anfahrt führt
von Norden durch Novara di Sicilia, eine Stadt, bei der es sich lohnt, dort auch zu halten und sich umzusehen. Kurz hinter Novara,
exakt an der von Müller benannten Kilometermarke, befindet sich ein Rastplatz, an dem an der Straßenseite das Auto geparkt werden kann
(kein eigener Parkplatz). Die Tourbeschreibung ist zunächst klar bezogen auf die vorhandenen Wege. Nach der längeren Strecke entlang des
Grates wird es dann schwierig, den Weg zu finden, da die Beschreibung sich auf Gatter bezieht, die wir nicht mehr vorgefunden haben.
Erst nachdem wir eine geführte Gruppe aus einer anderen Richtung auf den Gipfel steigen sahen, haben wir uns drangehängt und die
Wanderbeschreibung stecken gelassen. Bis zum Beginn des Klettersteigs (der letzte Abschnitt auf den Fels des Gipfels) ist der Weg
relativ gut zu gehen. Hier muss man nicht klettern können. Da der Himmel zuzog reichte uns die Aussicht am Fuß des Klettersteigs.
Ins Inland nach Süden reichte der Blick leider nicht weit. Der Ätna war nicht zu erkennen. Dafür gab es eine herrliche Aussicht nach
Norden auf die Küste Siziliens und weiter nach Nordosten auf das Festland Italiens.
Fazit: Bis zum Fuss des Rocca war der Weg leicht zu gehen. Der Anstieg zum Gipfel erfordert etwas Trittsicherheit, wenn es nur bis
zum Fuss des Klettersteigs geht. Weiter sind wir nicht und enthalten uns deshalb einer Bewertung. Leider entsprach die Wegbeschreibung
nicht mehr der aktuellen Lage. Das war unter den gegebenen Umständen aber kein Problem.