Wandern in der Rhön im September 2015

Die Hochrhöntour mit knapp 15 km Länge ist nicht zu verwechseln mit dem Hochrhöner Wanderweg, der komplett 175 km lang ist. Sie ist eine der von der Region Rhön als sogenannte Extratour unter dem Begriff Hochrhöntour beschriebene Route. Entlang der Strecke ist sie durch den Buchstaben "H" gekennzeichnet. Der Einstieg in die Hochrhöntour ist an verschiedenen Stellen möglich. Wer mit dem Auto kommt muss allerdings einen öffentlichen Parkplatz suchen, denn das "wilde" Parken ist im Naturpark nicht erlaubt.

Blick von der Hochrhön Wir starten nach der Rotherbeschreibung vom Parkplatz Schornhecke. Am Anfang gibt es gleich einen der wenigen moderaten Anstiege, hier zum Totenehrenmal des Rhönklubs. Danach folgen wir dem Weg über flaches Land über lange Zeit mit weitem Blick über die Rhön. Zum Basaltsee führt der Weg leicht den Hang hinab in bewaldetes Gebiet bis zum Kiosk am Parkplatz. Erst danach ist ein Blick auf den kleinen See möglich. Die nächste Einkehrmöglichkeit (und auch der nächste Parkplatz) folgt in der Thüringer Hütte. Immer wieder nähert sich der Weg im Verlauf der Tour der Straße oder quert sie. Der Abstand zur Straße ist meistens so gewählt, dass diese visuell kaum wahrzunehmen ist, sofern nicht gerade ein Auto vorbeikommt. Der Verkehr war am Tourtag (in der Woche) glücklicherweise sehr gering. Die Beschilderung entlang der Strecke ist wieder beispielhaft und geht manchmal sogar soweit, Wege als "Nicht-Wanderweg" zu kennzeichnen (rote Schilder mit Hinweis).
Fazit: Bei der Extratour Hochrhöntour wird der Schwierigkeitsgrad als "schwer" bezeichneit. Unser Eindruck war, dass die Anforderungen eher gering sind und die Herausforderung vielleicht in der Ausdauer liegt. Möglichkeiten für Pausen, auch mit Verpflegungsversorgung, gibt es genügend.