Blick von den Praderias de Nava

Zurück zur Wanderübersicht Wandern in den Picos de Europa im Mai 2014


Auf die Praderias de Nava und um den Cabezo de Juan Robre

nach Rother "Picos de Europa", Route 19, Strecke 11,7 km, Höhenunterschied 670 m

Die Tour beginnt in Arenas de Cabrales und läuft anfangs entlang der roten Punkte des lokalen Wanderweges 12. In der ersten Hälfte der Tour, bis zur Quelle vor dem Wendepunkt, war der Weg leicht zu finden, gut zu gehen und mit fantastischen Blicken auf das Tal. Die Almen am Ende des Hinweges hinterliessen einen schwer idyllischen Eindruck. Wir folgten ausreichend vielen und gut erkennbaren roten Punkten.
Angekommen auf der Alm
Oben angekommen auf der Alm
Am Ende der ersten Hälfte führten uns diese Punkte zu einem Durchgang, der mit Dorngestrüpp versperrt war. Eine Nachfrage bei einem einheimischen Führer, der mit seiner Gruppe dort auf einer anderen Tour vorbeikam ergab, dass der Weg schon richtig ist und wir nebenan zwischen Baum und einer Hütte über einen schmalen Trog diese Stelle passieren sollten. Also gut - machen wir - und landen anschliessend in tiefem Morast. Der Boden war durch das Regenwetter der Vortage und danach durchgetriebenen Tiere völlig aufgeweicht. Im weiteren Verlauf war durch die felsige Begrenzung ein alternativer Weg nicht möglich. Es dauerte eine ganze Weile bis wir wieder festeren Boden unter den Füssen hatten. Leider war dieser festere Boden nun eine weglose felsige Landschaft, die man mit sicherem Tritt bis zum Cabezo de Juan Robre durchqueren musste. Durch rote Punkte in kurzen Abständen war hier der Weg einfach zu finden. An dem Punkt, an dem man neben den dort grasenden Ziegen noch auf den Gipfel kraxeln könnte, haben wir darauf verzichtet und den weiteren Weg gesucht. Dieser war durch Wetter und Tierbewegungen völlig zertreten und über den Hang nicht eindeutig zu erkennen. Auch die roten Punkte verschwanden. Vom Weg war jetzt nichts zu erkennen. Am Ende sind wir auf der Seite, die Richtung Arenas de Cabrales liegt, herausgekommen. Ein Einheimischer gab uns den Tipp für den weiteren Weg. Dann tauchten auch wieder die roten Punkte auf am Gratweg über die drei Hügelkuppen, die den Abstieg nach Arenas de Cabrales bildeten.
Fazit: Der Weg bis zur Quelle ist wirklich schön und abwechslungsreich. Den Rückweg nach dem Wendepunkt durch den Morast würden wir uns jetzt ersparen und zurückgehen, wie wir gekommen sind. Wie praktisch, dass es ortskundige Menschen gab, die uns rechtzeitig den richtigen Weg gezeigt haben.



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