Wandern in den Picos de Europa im Mai 2014

Die Entscheidung für die Küstentour gab das Wetter vor. In den Bergen regnete es und an der Küste sollte es trocken bleiben. Die Anforderungen schienen auch für schlechteres Wetter aktzeptabel. Unser Startpunkt lag in Llames am Anfang des Fjordes.

Orte voller Blumen Der erste Wegabschnitt wirkte eher unspektakulär obwohl hier die berühmten Bufones der Pria zu finden sind. Die grüne Landschaft und die Küstengestalt vermittelten einen fast schon irischen Eindruck. Das Meer war ruhig und die Wellen reichten leider nicht, um durch die Bufones zu schiessen. Macht aber nichts. Löcher im Boden aus denen man das Meeresrauschen hört waren auch schon interessant genug.
Gelb-weisse Markierungen haben wir sporadisch gesehen, jedoch nicht ausreichend für die Wegwahl. Dagegen gab es mehr rote Punkte denen wir entlang der Küste folgten. Leider wurde der Küstenweg im letzten Teil durch Elektrozäune abgesperrt und verlor sich dahinter. Den Umweg über die Straße durch Villanueva zum Strand ersparten wir uns und nahmen den Rückweg durch Villanueva, Garana zum Startpunkt nach Llames. In den Orten gab es viele leere Neubauten und angepriesenes Bauland zu sehen. Auch hier eine geplatzte Immobilienblase. Trotzdem sind die Orte nett anzuschauen, zumindest im Mai mit der Blumenpracht. Der Weg hat sich gelohnt.
Fazit: Der Tag war im übrigen Land ein Regentag und an der Küste tröpfelte es vereinzelt. Für dieses Wetter war es die richtige Tourwahl, denn die Sicht war trotz allem gut. Auch hier war Flexibilität für eine Routenänderung praktisch, da sich die örtlichen Gegebenheiten verändert hatten.