Nachdem wir am Vormittag unsere Tour um den Rocky Hill gewandert waren, schien der Tag noch lang und die Tour auf den Mount Iron war als
kurzer Höhenbummel beschrieben. Zusätzlich reizvoll ist, dass dieser Berg quasi vor der Haustür von Lake Wanaka liegt. Wohngebiete
liegen am Fuss des Berges und die Bewohner scheinen auch gerne mal hinauf zu gehen - zumindest die Hundebesitzer. Auch wenn ausreichend Hinweise
darauf verweisen, den Hinterlassenschaften des Lieblings mitzunehmen, scheint es doch genügend Besitzer zu geben, die das nicht interessiert.
Es war zumindest am Anfang recht eklig, dem reichlichen "dogs poo" aus dem Weg zu treten.
Blick auf Lake Wanaka
Es gibt mehrere Möglichkeiten, am Strassenrand zu parken und auf den Weg zu kommen, der im unteren Bereich entlang des felsigen Abbruchs
auch als Verbindung für Radfahrer, Jogger und Spaziergänger zwischen Lake Wanaka und dem Nachbarort Albert Town genutzt wird. Wir parkten
gegenüber vom Eingang zur Puzzling World und konnten von dort den Weg gut erreichen.
Der Weg ist breit und gut zu gehen. Releativ schnell geht es aber zügig bergan. Der Bewuchs besteht eher aus niedrigen dünn verteilten
Bäumchen, die kaum Schatten spenden. Wir hatten bereits Nachmittag, und beim Anstieg volle Sonne. Das treibt auch auf einer als Bummel
beschriebenen Tour den Schweiss ins Gesicht. Schattiger wurde es erst weiter oben, kurz vor dem Gipfel.
Auf dem Mount Iron waren zu der Zeit sehr viele Leute unterwegs. Der Weg selbst ist im Anstieg auch eher langweilig und windet sich auf der vom
Gletscher geformten Seite ohne steile Anstiege hoch. Allein die Aussichten sind grandios. Auf dem Gipfel kann man das Panorama in einem
Rundblick von 360° über die Seen, Berge und Ortschaften geniessen. Dafür lohnt es sich. Der Gipfel ist flach und bietet den
vielen Ausflüglern reichlich Platz.
Der Abstieg auf dem weiteren Rundweg führt zügig abwärts. Die Wegqualität ist weiterhin gut. Hier ist der
Wald dichter und grüner. Ausblicke gehen auf Albert Town und sind nicht mehr so spektakulär wie beim Aufstieg oder auf dem Gipfel.
Recht früh erreicht man wieder die Höhe der Hauptstrasse, braucht aber noch einige Zeit bis zum Parkplatz. Dabei umrundet man den
rechts liegenden felsigen Abbruch des Mount Iron und sollte hier besonders auf die Fahrradfahrer achten.
Fazit: Den Weg des Aufstiegs haben wir eher als hässlich wahrgenommen. In der Hitze des Nachmittags zog es sich leider.
Der Ausblick vom Gipel ist dann aber besonders schön. Mit der Pause auf dem Gipfel ist es dann ein "Bummel" von knapp zwei Stunden bei
dezentem Tempo.
Die Tour ist im Rother Neuseeland als
Tour 49 Mount Iron beschrieben. In der Dokumentation des DoC ist die Beschreibung des Mount Iron Walk return zu finden und in der
Dokumentation für Otago, Wanaka nachzulesen.