KafCa-Logo

Wir wollen von Hannover aus eine zwei-Tages-Tour unternehmen mit einer unterhaltsamen Streckenführung und am Zielort auch noch ein wenig den Ort fusslaeufig erleben können. Dafür schauen wir uns Hofgeismar als Zielort aus. Hofgeismar ergibt sich aus der Lage nördlich von Kassel, dem verfügbaren Angebot einer Unterkunft, auch für Motorradfahrer geeignet, und einem attraktiven Altstadtkern.

Strecke

Tag 1 Hinfahrt Hannover - Hofgeismar (ca. 175 km):

Erstmal schnell aus der Stadt heraus. Das heisst hier aus Hannover-West über Ronnenberg nach Springe um dahinter die B277 Richtung Coppenbrügge zu verlassen. Bis Delligsen ist die Strecke unauffällig brav und wir kommen gut voran. In Delligsen fahren wir Richtung Einem, um ein wenig Kurven in die Tour zu bekommen. Die halten sich zwar in Grenzen, doch die Strecke ist wenig befahren und bietet ein paar schöne Fahrmomente.
Wir umfahren Einbeck weit im Westen und kommen auf Höhe Northeim zu unserem Zwischenstopp beim Hof-Cafe in Fredelsloh. Gleich nachdem wir in Fredelsloh nach Süden abgebogen sind liegt es linkerhand direkt neben unserer Strecke. Nach der Pause geht es weiter nach Süden über Hardegsen und Adelbsen. Bisher eine unauffällige Strecke auf der es stressfrei vorangeht. Nach Adelebsen wechseln wir von Niedersachsen nach Hessen und nähern uns Sababurg. Die Straße wird immer gerader und nach Sababurg scheint sie wie ein Strich gezogen bis Hofgeismar.
In Hofgeismar geht es über die Brunnenstraße und die Bahnhofstraße bis zur Altstadt. Die letzten Meter ist es ein stetes rechts/links-Abbiegen bis wir am Ende an der Hotelrückseite stehen. Im Prinzip einfach zu finden, da es durch die Einbahnstraßenregelung in der Altstadt kaum anders vorangehen kann. Durch das schnelle Vorankommen bleibt am Ende des Tages viel Zeit, um in Ruhe die Altstadt zu erkunden (heute ist Altstadtfest) und ein gutes Abendessen zu geniessen.

Tag 2 Rückfahrt Hofgeismar - Hannover (ca. 175 km):


Zurück geht es auf einer westlicher gelegenen Route vorbei an Höxter, Holzminden und Hameln im Osten. Wir möchten große Bundesstraßen und größere Orte meiden. Meistens klappt es auch trotz einer Straßensperrung kurz vor Beverungen. Nur einmal nach Polle sind wir auf der B83, um die Weser zu überqueren. Danach biegen wir sofort ab Richtung Ottenstein und werden danach die großen Bundesstraßen nur noch queren. Die Rückreise erscheint im Vergleich zur Hintour viel lieblicher was Landschaft und Straßenverlauf angeht. Hier ist deutlich mehr Spass beim Fahren. Leider gibt es keine attraktiven Verpflegungsstationen wie Hof-Cafes. Wir versorgen uns mit mitgenommenem Futter.

Unterkunft und Einkehr

Als Unterkunft wählten wir nach einer Internet-Recherche das Hotel Zum alten Brauhaus. Es liegt in der Altstadt von Hofgeismar an der Fußgängerzone. Die Zufahrt erfolgt zur Rückseite des Hotels, an der auch die Garagen stehen. Eine davon konnten wir für ein paar Euros zum Abstellen unserer Motorräder mieten. Parkmöglichkeiten sind in diesem Bereich der Stadt gering und das Angebot passte.
Unterkunft und Frühstück waren dem Preis angemessen. Ein weiterer Pluspunkt war das zum Hotel gehörende Restaurant. Das Essen nach deutscher Küche war gut zu einem angemessenen Preis. Für die "normalen" Portionen mussten wir schon sehr viel Hunger mitbringen. Für den kleinen Hunger gab es allerdings auch halbe Portionen als Angebot in der Karte.

Frühstücks-Buffet des Hotels
Hofgeismar Stadt-Impressionen